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HIV-Jahresbericht des RKI: 3.259 Neudiagnosen gemeldet
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat in seinem aktuellen Epidemielogischen Bulletin 26/2025 den HIV-Jahresbericht 2024 veröffentlicht. Demnach wurden dem RKI für das Jahr 2024 bis zum 1. April 2025 insgesamt 3.259 gesicherte HIV-Neudiagnosen gemeldet – nahezu genauso viele wie im Jahr 2023, als die Zahl bei 3.332 HIV-Neudiagnosen lag.
Um neun Prozent gestiegen ist dabei allerdings die Zahl der gemeldeten HIV-Neudiagnosen bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM): von 1040 Neudiagnosen im Jahr 2023 auf nunmehr 1134 Neudiagnosen. Das ist seit 2014 das erste Mal, dass die Zahl der HIV-Neudiagnosen in dieser Gruppe wieder gewachsen ist; sie war zuvor kontinuierlich gesunken. Die Ursachen für den plötzlichen Wiederanstieg der Neudiagnosen könnten laut RKI auf eine verbesserte Diagnoserate durch vermehrte Testung unter MSM zurückzuführen sein – oder aber auf einen tatsächlichen Anstieg von HIV-Übertragungen. Hierzu seien aber weitere Untersuchungen notwendig.
Den gesamten Bulletin samt enthaltenem HIV-Jahresbericht können sie hier runterladen.