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27. November 2025
Welt-Aids-Tag: dagnä kritisiert deutsche Gesundheitspolitik
Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember kritisiert die dagnä das schwindende Engagement zur HIV-Bekämpfung in der deutschen Gesundheitspolitik. Angesichts der steigenden Zahl von HIV-Neuinfektionen spricht dagnä-Geschäftsführer Dorian Doumit von einer „fatalen Fehlentwicklung“. Im Besonderen kritisiert die dagnä dabei:
- den Beschluss der Bundesregierung, die Mittel für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV um knapp 25 Prozent zu kürzen
- das zunehmende Desinteresse im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) für den Themenkreis HIV und Aids
- die mangelnde Förderung des medizinischen Nachwuchses
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die diskriminierende Praxis der meisten Privaten Krankenversicherungen, PrEP-Nutzende als unversicherbares Risko einzustufen
In einem gemeinsamen Positionspapier von dagnä, Deutsche Aidshilfe (DAH), Deutsche Aids-Gesellschaft (DAIG), Deutsche Aids-Stiftung (DAS), Deutsche Arbeitsgemeinschaft HIV- und Hepatitis-kompetenter Apotheken (DAH2KA) sowie Gilead, ViiV Healthcare und MSD werden in dem Zusammenhang mehrere Forderungen aufgestellt.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung der dagnä hier. Das gemeinsame Positionspapier finden Sie hier.
